Ironman – als wohl größter und bekanntester Triathlonveranstalter – führt mit dem All World Athlete Program ein Ranking für Ironman und Ironman 70.3 Athleten aller Altersklassen, in dem am Ende die Athleten wie folgt ausgezeichnet werden:
GOLD (top one percent)
SILVER (top five percent)
BRONZE (top ten percent)
Gewertet werden jeweils die drei besten Rennen eines Jahres.
So war die Idee nahelegend einfach an drei Rennen möglichst früh im Jahr teilzunehmen, um ganz vorne in der Landes-Rangliste zu stehen, bevor in Deutschland die Saison beginnt. Die Wahl fiel auf drei Rennen, die in auch sonst reisemäßig interessanten Regionen stattfinden:
- Ironman 70.3 Dubai
- Ironman 70.3 Florida
- Ironman 70.3 Mallorca
Nun war das Problem aber, dass schon in Dubai so viele Deutsche starteten, dass ein Platz ganz vorne in der Landeswertung nicht so ganz einfach zu erreichen ist.
Außerdem gab es am Jahresanfang noch weitere Rennen in Australien und Süd Afrika, wo auch Triathleten aus Deutschland fleißig Punkte sammelten, so dass schon vor meinem 2. Start in Florida absehbar war, dass ein zeitweiser Platz ganz vorne für mich eher unwahrscheinlich ist. Somit war der ursprüngliche Plan, die Wertung auszutricksen gescheitert.
Womit ich aber nicht gerechnet hatte, ist dass im Laufe der Saison immer mehr Triathleten an einem Ironman Wettkampf teilnehmen, aber nur die wenigsten davon 2 oder 3 Wettkämpfe machen, die in die Wertung einfließen.
Mit 3 erfolgreich beendeten Wettkämpfe hingegen kann man – auch ohne besonders schnell zu sein – etwa so viele Punkte sammeln, wie jemand der nur einen Wettkampf beendet hat, aber ganz vorne dabei war.
So fand ich mich dann – eigentlich „aus Versehen“ – auf einmal am Ende der Wertung im Ironman AWA Ranking unter den Top 10% der Triathleten meiner Altersklasse wieder.